„Wildwechsel!” – Eintägige Fortbildung für Lehrkräfte

Einsatz von szenischem Spiel als Kommunikationsmotor bei (internationalen) Schülerbegegnungen

Ziel

Lehrkräfte beobachten, erarbeiten und diskutieren Möglichkeiten des Einsatzes von Theaterelementen bei Begegnungen von Schülergruppen.

Zielgruppe(n)

Konkret

In dieser Lehrerfortbildung stellen wir Ihnen vor, wie Sie Schülern schauspielerische Basistechniken und ein gutes Körper- und Sprachgefühl vermitteln können, ohne selbst Profi zu sein. Wir diskutieren und entwickeln exemplarisch kleinere Szenen vor, die sich aufgrund ihrer Länge und sprachlichen Struktur für den Einsatz bei Schülerbegegnungen eignen. Grundprinzip ist dabei, keine festen Texte vorzugeben, sondern diese auf der Basis einer Rahmensituation von den Schülern selbst entwickeln zu lassen.

Bezüglich des Fremdsprachenlernens ist der Grundgedanke, durch das gemeinsame Erarbeiten der Szenen vor allem das passive Verständnis bei den Schülern zu fördern (jeder spricht seine Muttersprache). Fortschritte im Umgang mit den Nachbarsprachen sowie nicht zuletzt im bewussten Gebrauch der eigenen Sprache stellen sich dabei aber automatisch ein. Ein Teilnehmer erhalten zusätzlich ein dreisprachiges Theaterglossar.

Wir werden auf mögliche sprachliche und schauspielerische Stolpersteine sowie nicht zuletzt auch auf Fragen der logistischen Vorbereitung eingehen. Da die Fortbildung parallel zum Schülerworkshop laufen soll, kann das Erarbeitete sofort praktisch überprüft (und angewendet!) werden.

Im Februar 2011 fand in Belgisch-Limburg die erste Auflage des Theaterworkshops „Wildwechsel“ statt. Dazu wurde mit professionellen Theaterdozenten ein Konzept erarbeitet: Wie bringt man Schüler miteinander in Kontakt, die sich untereinander kaum oder gar nicht kennen? Wie kann man sie innerhalb von zwei Tagen gleichzeitig schauspielerisch so schulen, dass sie am Ende ein sehenswertes Programm aufführen können? Das Besondere dabei: Schüler dreier Muttersprachen, z. T. fast ohne Vorkenntnisse in den Nachbarsprachen, sollten zusammen arbeiten.

Das Experiment ist geglückt, das Konzept hat sich bewährt: Knapp 30 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 19 Jahren aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland haben zwei Tage lang intensiv zusammen gearbeitet und sind sich nicht nur untereinander, sondern auch den Nachbarsprachen ein gutes Stück näher gekommen. Und nicht zuletzt habe sie vor allem viel über sich selbst, ihren Körperbeherrschung und ihre Wirkung gelernt. Fotos des ersten Schülerworkshops 2011 finden Sie hier.

Sie erhalten eine offizielle Bescheinigung über die Teilnahme.

Wie teilnehmen/benutzen?

Es wird mehrere Fortbildungstermine geben, die immer an einen Schülerworkshop gekoppelt sind. Bitte wenden Sie sich bei Interesse ab sofort an Florian Niehaus (s. u.) – Sie werden dann benachrichtigt, sobald Termine feststehen. Diese Termine sind auch dann auch auf dieser Website zu finden.

Weitere Infos?

Florian Niehaus, Bezirksregierung Köln

Kontakt?

Florian Niehaus: niehaus@regioaachen.de - Tel.: + 49 241 963 1951

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